Kurze Inputs, viel Dialog und offene Fragerunden. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, eigene Erfahrungen einzubringen, praktische Tipps mitzunehmen und Kontakte zu knüpfen – ganz im Sinne des Veranstaltungsmottos "Information, Inspiration und Austausch".
Inhalte des Tages
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Selbstfürsorge – Routinen für den Alltag
Martin Schieron (Unfallkasse NRW) zeigte alltagstaugliche "Einschlaf-Übungen" und erinnerte daran, dass ausreichender Schlaf Grundvoraussetzung ist, um selbst gesund zu bleiben – auch wenn Pflege die Nächte oft unterbricht.
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Persönliches Budget – Mehr als Geld
Yvonne Laatz (wir pflegen NRW e.V.) erläuterte Prinzip und Praxis von "Geld statt Sachleistung" und gab konkrete Hinweise, wie das Persönliche Budget Selbstbestimmung fördert und im Alltag organisiert werden kann.
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Pflege im Quartier – Wünsche an die Kommunen
Prof. Dr. Notburga Ott (Vorständin wir pflegen NRW e.V.) sammelte Bedarfe an kommunale Strukturen – von Information und Koordination bis zu Entlastungsangeboten im Stadtteil.
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Demenz – Fragen & Antworten
In einer offenen Runde beantwortete Barbara Crombach (Alzheimer Gesellschaft Bochum e.V.) praxisnah Fragen zu Umgang, Entlastung und regionalen Hilfen.
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Psychische Grundbedürfnisse verstehen – Kraftquellen aktivieren
Melanie Bialowons (wir pflegen NRW e.V.) machte deutlich, wie das Wissen um eigene Grundbedürfnisse hilft, Gefühle einzuordnen und in belastenden Situationen handlungsfähig zu bleiben.
Fazit
Der Impulstag zeigte: Pflegende Angehörige profitieren von kurzen, wirkungsorientierten Inputs und viel Raum für Austausch. Die inhaltlichen Schwerpunkte – von Schlaf und Selbstfürsorge über Leistungsansprüche bis zur Quartiersarbeit – griffen zentrale Alltagsthemen auf und lieferten direkt umsetzbare Anregungen. Der gemeinsame Ausklang am Abend stärkte das Netzwerken und die Verbundenheit.